Der Flexdruck eignet sich insbesondere für geringe Auflagen im Textildruck. Aus der Praxis kennt man das Verfahren beispielsweise von Trikotnummern im Sportbereich oder dem Aufdruck von Einzelnamen. Da hierbei jedes Motiv einzeln aus einer Folie ausgeschnitten wird, ist die Produktion bereits ab einem Teil möglich.
Im ersten Schritt wird das Motiv, das Logo oder der Schriftzug spiegelverkehrt und konturgenau maschinell aus einer Flexfolie in Wunschfarbe geschnitten. Als nächstes werden die nicht benötigten Flexfolienanteile säuberlich von der Trägerfolie entfernt, damit letztendlich nur noch das Motiv auf der Flexfolie verbleibt. Mit einer Transferpresse wird der Flexdruck nun unter großer Hitze und starkem Druck direkt auf dem Textil fixiert.
Vorteile:
- Kleinstauflagen möglich
- Bei kleinen Auflagen kostengünstiger als bspw. Transfer- oder Siebdruck
- Hohe Flexibilität bei der Druckposition
- Personalisierte Motive möglich
- Kurze Lieferzeiten durch Inhouse-Produktion
Nachteile:
- Höhere Auflagen vergleichsweise teuer
- Zu filigrane Motive nicht möglich, da es Grenzen beim Schneiden der Folie gibt
- Mehrfarbige Motive aufwendig und nur begrenzt möglich
- An der Stelle des Motivs wird das Textil durch die Folie „verschlossen“